Auch bei Transsexualität kann paramedizinisches PMU zum Einsatz kommen. Bei weiblichen-zu-männlichen (FtM) Geschlechtsumwandlungen wird in dem meisten Fällen aus der Haut des Unterarms, wie auch Unterschenkel ein Penis in aufwendigen operativen Schritten rekonstruiert. Die Form entspricht nach dem Eingriff einem natürlichen Glied, die Farbe allerdings nicht. Bei der Penispigmentierung handelt es sich um eine kosmetische Behandlung, bei der Farbpigmente in die Haut des Penis eingebracht werden, um das Aussehen zu verändern. Dies kann zum Beispiel verwendet werden, um eine einheitlichere Farbgebung zu erzielen, Pigmentverluste abzudecken oder ästhetische Verbesserungen vorzunehmen.
Bei medizinischen Pigmentierungen handelt es sich um unterstützende, rekonstruierende oder kaschierende Möglichkeiten, die optisch nach Krankheit oder Unfall Linderung verschaffen. Sie werden frühestens 6 Monate nach den Eingriff/Unfall und nach Freigabe des behandelnden Arztes/der behandelnden Ärztin vorgenommen. Sie ersetzen keinenfalls die fachärztliche Behandlung und Betreuung!
Die bekanntesten Pigmentierungen im Bereich der paraMEDizin sind:
Um die Sicherheit, die Gesundheit und das Wohlbefinden von den Kund*innen und den Pigmentierer*innen zu gewährleisten, muss im Zuge einer unserer Diplomausbildungen das Medizinische Seminar oder Anatomie für Wimpern besucht und positiv abgeschlossen werden. Der Abschluss ist Voraussetzung für den Erhalt des Diploms!
So stellen wir sicher, dass in Notsituationen fachgerecht reagiert wird und Kontraindikationen bereits Vorab angeklärt werden.